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„Alternative Energiegewinnung ist unsinnig,

wenn sie genau das zerstört,

was man eigentlich durch sie bewahren will:

DIE NATUR.“

Zitat: Reinhold Messner


Aktuelles

September 2021

Pressemitteilung der Bürgerinitiatve L(i)ebenswertes Ludwigsau e.V.

Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht ? BI Li(e)benswertes Ludwigsau e.V. nimmt Stellung zur Bahnstrecke 

Mit Verwunderung hat die Bürgerinitiative Li(e)benswertes Ludwigsau e.V. die aktuelle Berichterstattung in der Hersfelder Zeitung über die durch eine Nachricht zur Planung und Realisierung der Schnellbahn - Neubaustrecke zwischen Fulda und Gerstungen zur Kenntnis genommen. Skeptisch gegenüber den Verlautbarungen der DB Netz sowie des Landes Hessen zum Projekt war man schon immer, tritt hier doch ein deutlicher Dissens zwischen den vorgelegten Planstudien und den Verlautbarungen auf. Primär geht es um die Streckenführung zwischen der Schnellbahnstrecke Fulda - Kassel und der Ausschleifung im Landkreis Hersfeld - Rotenburg mit dem Neubau einer Verbindungsachse zur Trasse Richtung Erfurt.

Seit November 2020 begleitet das Beteiligungsforum, welches sich aus vielen Aktionsgruppen im Landkreis zusammensetzt, das Verfahren. Wobei man sich dabei schon fast an die Zeit der Römer mit “Brot und Spiele” fürs Volk zurück versetzt fühlt. Interessant war schon die aktuelle Feststellung der Bahn im letzten Beteiligungsforum, das im Osten des Kreisgebietes Kaliabbaugebiete sind. Dieses führte nach fast einem Jahr intensivster Untersuchungen zu der Feststellung, das von daher hier eine Kollision zu dem Vorhaben besteht und somit eine Vielzahl von Trassenvarianten aus der Untersuchung ausgeschieden sind. Jeder Bewohner mit offenen Augen hätte das sofort feststellen können.

Verblieben sind jetzt eigentlich nur noch zwei Trassen, eine über Neuenstein und Ludwigsau, und eine über Hauneck Richtung Bad Hersfeld und dann weiter Richtung Osten mit dem Ziel Ronshausen.

In einer groß angelegten Untersuchung mit diversen Alternativen wurde eine Bahnlösung Bebra mit einem neuen Bahnhof in Bebra - Ost untersucht und alle Varianten als nicht zielführend bewertet, eigentlich auch von Anfang an klar, das nur eine Lösung unter direkter Einbindung des Bahnhofs Bebra sinnvoll sein kann. Hochwassergebiete spielten dabei scheinbar keine Rolle, denn dort wären großräumige Aufschüttungen notwendig geworden. Einig waren sich alle beteiligten Gruppen aus dem Landkreis, das nur ein Halt in Bad Hersfeld bzw. Bebra für den Kreis in Frage kommt, denn der Streckenausbau muss auch einen Mehrwert für den Landkreis bringen.

Mehr und mehr wird aber deutlich, so der 1. Vorsitzende Markus Sauerwein, die Bahn will möglichst schnell durch den Landkreis Hersfeld - Rotenburg den Streckenverlauf ziehen und der nächste Halt wäre dann Gerstungen oder Eisenach. Dann braucht man nicht einmal mehr einen Bahnhof im Kreis auf der grünen Wiese, und wenn er doch gebaut werden sollte, dann wird er nur kurzfristig betrieben. Danach steht er als Überholbahnhof zur Verfügung und man hat  weitere Streckenkapazität geschaffen. Eigenartig auch, das alle Voruntersuchungen und die Ergebnisse von 9 Beteiligungsforen im Berliner Verkehrsministerium nicht einmal zur Kenntnis genommen werden. Auch in Wiesbaden wird von CDU und Grünen gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Wen interessiert schon ein Landkreis mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern und maximal 1.000 ICE Fahrgästen am Tag?

Statt eine funktionierte Anbindung für den Landkreis zu schaffen und so die Metropolregion Rhein - Main oder auch die Region Erfurt näher an unseren Landkreis zu ziehen, koppelt man diesen mehr oder weniger ab!

Man braucht Kapazität auf der Altbaustrecke für den Güterverkehr, die Personenzüge werden nach der Prognose 2030 weniger, ist ja auch so gewollt

Ein ICE war noch nie ein Lärmproblem, aber hinsichtlich des Güterverkehrslärms werden wir weiter an der Nase herumgeführt. Jeder Flughafen hat ein Nachflugverbot, der Güterverkehr nimmt in den Nachtstunden besonders zu und unsere Parlamentarier auf Bundesebene sind stolz auf neue Bremsen, die aber nur bei einem Teil der Züge eingesetzt werden. Die aktuellen Schallwerte können der Schienelärmmessstation in Ludwigsau über das Internet eingesehen werden - unter 95 dB/A läuft da nichts ab. Wir fordern als Bürgerinitiative Ehrlichkeit von allen Beteiligten und auch die Wertung der regionalen und kommunalen Beschlüsse. Wir lassen uns auch nicht mit einer Aussage der DB Netz ruhig stellen, das es sich nur um eine exemplarische Darstellung im Bundsverkehrswegeplan 2030 handelt - exemplarisch an Bad Hersfeld vorbei und eine klare Missachtung des Bürgervotums. Wir fordern eine deutliches Zeichen aller Beteiligten auf Kreisebene - so nicht und Varianten offen heißt auch offen in der Abwägung.

Wo ist übrigens eine Aussage des Landes Hessen, welches vor der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans vom Bundesverkehrsministerium gehört wird? Auch von dort bedarf es einer klaren Darstellung.Wo ist da der Grüne Minister?

Unsere Forderung - Ehrlichkeit - sonst können wir es gleich lassen und treffen uns vor Gericht wieder - und Einhaltung getroffener Aussagen , nämlich eine neutrale Abwägung mit einem Mehrwert für unseren Landkreis, nämlich der Sicherung eines ICE Haltes auf Dauer. Und wir erwarten auch eine Lösung des Schienenlärmproblems an der Bestandsstrecke, aktiver Lärmschutz für alle Anlieger und zwar sofort und keine Ausreden mit raumbildenden Schallberechnungen.

Im nächsten Beteiligungsforum werden wir sehr deutlich unsere Forderungen artikulieren - eine Entscheidungslage - kein Halt oder ein vermeintlicher Halt auf der grünen Wiese - werden wir nicht akzeptieren, so der gesamte Vorstand der Bürgerinitiative nach einer kurzfristig anberaumten Vorstandssitzung.  

 

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Bürgerinitiative für ein l(i)lebenswertes Ludwigsau e.V.
Markus Sauerwein - 1. Vorsitzender
zu erreichen über - Am Schoppenberg 25, 36251 Ludwigsau
Tel: 06621 64000

 

August 2020

Geschützte Natur - kein Hindernis für eine grenzenlose Entwicklung der Windkraft? - nicht mit uns!

Auch wenn es in Pandemiezeiten schwierig ist, Vereinssitzungen durchzuführen, hat der Vorstand der Bürgerinitiative für ein L(i)lebenswertes Ludwigsau sich nunmehr mit einer Resolution an die Parlamentarier auf kommunaler, Landes- und Bundesebene gewandt.

Mit großer Besorgnis bewerte man die aktuellen Überlegungen hinsichtlich eines naturverträglichen Ausbaus der Windenergie, so Vorsitzender Markus Sauerwein. Das aktuelle Thesenpapier von BUND, Deutscher Umwelthilfe, Greenpeace und anderen Umweltverbänden sei eine Fehlbewertung  und für ein dichtbesiedeltes Land wie Deutschland der falsche Weg. Bereits aktuell 30.000 Windenergieanlagen sind als problematisch anzusehen. Durch den Beschluss der Umweltministerkonferenz vom 15. Mai 2020soll nunmehr die Windkraft gegenüber naturschutzrelevanten Belangen privilegiert werden. Durch eine Technische Anleitung Artenschutz sollen Ausnahmen zum Regelfall werden und die Tötung bislang geschützter Arten wie Vögel und Fledermäuse legitimiert werden.
Der Lebensraumschutz wird damit quasi aufgehoben.

Auch monieren die Vorstandsmitglieder die fehlende Einheitlichkeit der Abstandsregelungen von Windenergieanlagen zu Wohnplätzen. Die in Bayern angewandte 20  fache Abstandsregelung ausgehend von der Höhe der Anlagen muss in allen Bundesländern eingeführt werden. Sind z.B. Ludwigsauer Bürger belastbarer als bayerische Staatsbürger? - so die Frage des Vorsitzenden Markus Sauerwein. Gleiche Rahmenbedingungen für alle Bürger, die am Ende auch in einem gemeinsamen Stromnetz zusammengeschlossen sind.

Die Resolution wird den Parlamentariern auf kommunaler Ebene, sowie den Bundes - und Landtagsabgeordneten mit der Bitte um Unterstützung zugeleitet und ist auf der Internetseite verfügbar.

Mai 2020

“Vahl-Studie”: Alarmierendes Ergebnis zur Schädigung der Herzfunktion unter Infraschallbelastung
https://www.windwahn.com/2020/04/26/vahl-studie-alarmierendes-ergebnis-zur-schaedigung-der-herzfunktion-unter-infraschallbelastung/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=windwahn-newsletter-92020_171

Universität Göteborg: Laborstudie zu den Auswirkungen von Windkraftanlagengeräuschen auf den Schlaf
https://www.windwahn.com/2020/05/01/universitaet-goeteborg-laborstudie-zu-den-auswirkungen-von-windkraftanlagengeraeuschen-auf-den-schlaf/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=windwahn-newsletter-92020_171

 

Dezember 2018

Infraschall – unerhörter Lärm” – Englische Synchronisation der Dokumentation im Dezember 2018
https://www.windwahn.com/2018/11/30/infraschall-unerhoerter-laerm-englische-synchronisation-der-dokumentation-im-dezember-2018/

Infraschall durch Windkraftanlagen
https://www.windwahn.com/2018/11/29/%ef%bb%bfinfraschall-durch-windkraftanlagen/

November 2018

“Naturschutz als Staatziel – mit unerwarteten Folgen”
https://www.windwahn.com/2018/11/22/naturschutz-als-staatziel-mit-unerwarteten-folgen/

Barotrauma bei Fledermäusen seit 2008 bekannt
https://www.windwahn.com/2018/11/22/barotrauma-bei-fledermaeusen-seit-2008-bekannt/

Achtung: Themenvideos zu “Infraschall – unerhörter Lärm” nutzen!
https://www.windwahn.com/2018/11/02/achtung-themenvideos-zu-infraschall-unerhoerter-laerm-nutzen/

 

Oktober 2018

34 Milliarden für die Energiewende in 2017
https://www.windwahn.com/2018/10/05/34-milliarden-fuer-die-energiewende-in-2017/

 

September 2018

Hessen vor der Wahl - Wie stehen die Parteien zum Windkraftausbau in Hessen?
https://www.windwahn.com/2018/09/27/%ef%bb%bfhessen-vor-der-wahl/

 

Mai 2018

Infraschall von Windkraftwerken wirkt sich negativ auf den Körper aus
http://www.windwahn.com/2018/04/28/infraschallauswirkungen-aufs-herz-neues-zur-vahl-studie-an-der-uni-mainz/

 

März 2018

Forschung in Mainz: Infraschall mindert Herzmuskelkraft um bis zu 20 Prozent
http://www.windwahn.com/2018/03/06/forschung-in-mainz-infraschall-mindert-herzmuskelkraft-um-bis-zu-20-prozent/

 

Februar 2018

Widerstand gegen ICE-Streckenausbau
http://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-55162.html

Falsche Gutachten – Spezialität der Windkraftbranche
http://www.windwahn.com/2018/02/02/falsche-gutachten-spezialitaet-der-windkraftbranche/

 

Januar 2018

Windkraft kein Thema bei der Versorgungssicherheit
http://www.windwahn.com/2018/01/01/dezember-2017-windkraft-kein-thema-bei-der-versorgungssicherheit/

 

Oktober 2017

XXL-WEA im Vormarsch: 240 m hoch – Rotordurchmesser 158 – Infra- und Körperschall-Output??
http://www.windwahn.com/2017/09/30/xxl-wea-im-vormarsch-240-m-hoch-rotordurchmesser-158-infra-und-koerperschall-output/

 

September 2017

Windkraft – Die große Manipulation
http://www.windwahn.com/2017/09/18/windkraft-die-grosse-manipulation/

Brief eines ehemaligen Grün-Wählers an die grünen Vorsitzenden vom anderen Stern
http://www.windwahn.com/2017/09/19/brief-eines-ehemaligen-gruen-waehlers-an-die-gruenen-vorsitzenden-vom-anderen-stern/

Schutzpflicht des Staates – Persönliche Haftung bei Gesundheitsschäden durch WEA
http://www.windwahn.com/2017/09/10/schutzpflicht-des-staates-persoenliche-haftung-bei-gesundheitsschaeden-durch-wea/

August 2017

Ideologisierte Wissenschaft bestimmt das Leben unter Schallfolter an WEA
http://www.windwahn.com/2017/08/20/ideologisierte-wissenschaft-bestimmt-das-leben-unter-schallfolter-an-wea/

Schallwirkung von Windrädern auf Menschen
http://www.windwahn.com/2017/08/18/schallwirkung-von-windraedern-auf-menschen/

Schallnachweismessung versus Schallprognose
http://www.windwahn.com/2017/08/14/schallnachweismessung-versus-schallprognose/

Hörstürze, Kopf- und Ohrenschmerzen nach Schallattacke
http://www.windwahn.com/2017/08/13/hoerstuerze-kopf-und-ohrenschmerzen-nach-schallattacke/

Juli 2017

Unbequeme Wahrheit: Wind­turbinen sind der Haupt­grund für den Tod von Fleder­mäusen
http://www.windwahn.com/2017/07/21/unbequeme-wahrheit-wind%c2%adturbinen-sind-der-haupt%c2%adgrund-fuer-den-tod-von-fleder%c2%admaeusen/

Lärmphysik: Lärmprobleme durch Windkraft?
http://www.windwahn.com/2017/07/19/laermphysik-laermprobleme-durch-windkraft/

Die nächste Steigerung des EEG-Wahnsinns: Strafzinsen auf EEG-Guthaben
http://www.windwahn.com/2017/07/19/laermphysik-laermprobleme-durch-windkraft/

Ex-Ministerin im Aufsichtsrat eines Windkraftunternehmens
http://www.windwahn.com/2017/07/15/ex-ministerin-im-aufsichtsrat-eines-windkraftunternehmens

 

Juni 2017

Schallerkrankungen – Schleichendes Ende einer menschenverachtenden Politik?
http://www.windwahn.com/2017/06/08/schallerkrankungen-schleichendes-ende-einer-menschenverachtenden-politik/

 

Mai 2017

Tötungsrisiko für Rotmilan erfordert „Ablenkflächen“- Windkraftprojektierer weigern sich
http://www.windwahn.com/2017/05/18/toetungsrisiko-fuer-rotmilan-erfordert-ablenkflaechen-windkraftprojektierer-weigern-sich/

Windräder wie Lautsprecher
http://www.windwahn.com/2017/05/12/windraeder-wie-lautsprecher/

Infraschall verändert Zellen und Hirnaktivität
http://www.windwahn.com/2017/05/13/infraschall-veraendert-zellen-und-hirnaktivitaet-auswirkungen-ueber-20-km-spuerbar/

Krank durch Infraschall
http://www.windwahn.com/2017/05/04/krank-durch-infraschall/

 

April 2017

 

März 2017

Grüne – noch wählbar?

Wo Grün-Politiker die Umweltministerien dominieren, sind Natur- und Artenschutz verloren

Schleswig-Holstein erlebt erste Amtshandlung des Energiewendeministers Habeck, eine Minimierung der Schutzabstände zu den Horsten gefährdeter und geschützter Arten wie z. B. Seeadler und Rotmilan. Natürlich zugunsten der Windkraftprofiteure in Schleswig-Holstein. Dazu das passende zynische Zitat:

„Ich bin für Naturschutz und Energiewende verantwortlich und kann deshalb klar sagen, dass die Energiewende nicht am Naturschutz scheitern wird.“

So arbeiten die für Naturschutz zuständigen Minister der GRÜNEN seit der Übernahme der Umweltministerien in Schleswig-Holstein, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Thüringen u.a. Hand in Hand gegen die Natur.

Vermutlich hat sich die hessische Umweltministerin Hinz unter grünen Windkraftlobbyisten mit ihrem Parteifreund Habeck im Kampf für die Windkraft und gegen geschützte Arten abgesprochen:

Hessen

2012: Schutzabstände streng geschützter Fledermausarten betragen nach europäischem Recht 5.000 m. Grundlage war der Leitfaden „Berücksichtigung der Naturschutzbelange bei der Planung von Windkraftanlagen (WKA) in Hessen“ vom 29.11.2012.
2016 im Juni: Schutzabstände einiger Fledermausarten gesenkt von Umweltministerin Hinz auf 1.000 m.
2016 im November: Grüne Umweltministerin senkt Schutzabstände 5 Monate später weiter auf minimale 200 m.
Die Grünen in Hessen mit Frau Hinz an der Spitze haben also dafür gesorgt, dass die Min-destabstände um sage und schreibe 96 Prozent geschliffen wurden! Dies dient nur dem Zweck noch mehr Windkraftanlagen bauen zu können! Die Anlagen können also künftig direkt neben den Quartieren errichtet werden, wodurch das Schutzniveau faktisch auf null sinkt.

Zur Erinnerung: Im Wald zwischen Bad Hersfeld und Ludwigsau lebten 13 streng geschützte Fledermausarten. Die Windindustrieanlagen wurden trotzdem gebaut und die Nachtabschaltung inzwischen immer weiter reduziert.

Die Windkraftideologie sowie die vielen Millionen Euro an Subventionsgeld führen ganz offensichtlich dazu, dass die Grünen ihrem einstigen Anspruch als Partei des Natur- und Artenschutzes zuwider handeln und die berechtigten Sorgen der Naturschützer in den Wind schlagen. Offenbar steht man der Windkraftlobby letztlich einfach näher!
Das kommt dabei heraus, wenn Lobbyismus und Rücksichtlosigkeit eng zusammenarbeiten!

Mit freundlichen Grüßen
                    
 
Markus Sauerwein
Karl Grebe
Joachim Sust
Dr. Reinhard Kuhl
Jörg Meckbach

Dezember 2016

Kollateralschaden Ludwigsau

Was will man den Einwohnern von Ludwigsau eigentlich noch alles zumuten? In absehbarer Zeit über 60 Windturbinen in Ludwigsau oder hart an der Gemarkungsgrenze, 6 Windturbinen oberhalb von Rohrbach, die bei bestimmten Wetterlagen ungesetzlich laut sind, eine Bun-desstrasse, auf der täglich im Durchschnitt mehr als 19.000 Kraftfahrzeuge verkehren und eine hochfrequentierte sehr laute Bahnstrecke. Demnächst soll dann noch eine weitere Bahntrasse folgen, damit letztendlich noch mehr laute Güterzüge vorwiegend nachts durch die Gemeinde rumpeln können. Gegenwärtig bekommen wir auch noch ein überdimensioniertes Umspannwerk nach Mecklar, an das natürlich weitere Stromleitungen auf hohen Masten angeschlossen werden. Und dann kommt in Kürze auch noch die Höchstspannungsleitung Wahle – Mecklar.

Im Zusammenhang mit der Trassenplanung für die Höchstspannungsleitung Wahle – Mecklar ist jetzt eine Probebohrung im Wasserschutzgebiet(!!!) oberhalb von Gerterode geplant. Hessenforst als Waldbesitzer scheint dagegen zu sein. Die Gründe liegen auf der Hand. Eine Stromleitung, die den Wald überspannt, bringt keinen Ertrag. Aber ca.500 Meter weiter ist dieser Wald nicht mehr schützenswert, denn da möchte der Staatsbetrieb Hessenforst mit über 10 Windturbinen kräftig Geld verdienen. Das Regierungspräsidium Kassel spielt in dieser Affäre eine genauso zwielichtige Rolle. Hier hat man keine Einwände gegen eine Bohrung in einem Wasserschutzgebiet, hält aber den identischen Wald derer von und zu Gilsa wenige Kilometer weiter westlich für so schüt-zenswert, dass man die von der Gemeinde angedachte deutlich kürzere und billigere Waldtangente, die allerdings recht nah an Schloss Ludwigseck verlaufen würde, schon vorab für nicht umweltverträglich hält. Adel verpflichtet halt, fragt sich nur wen. Wer fragt eigentlich die Bürger, die um ihr Trinkwasser fürchten? Und wer fragt die Bürger, an deren Häusern die Höchstspannungsleitung unverantwortlich nah vorbeigeführt wird?

Die Gemeindevertreter von Ludwigsau haben auf ihrer letzten Sitzung, wenn auch mit knapper Mehrheit, Hindernisse, die der Probebohrung im Wasserschutzgebiet entgegenstehen, aus dem Weg geräumt. Wir hätten uns ein klares Signal der Gemeinde gegen die Probebohrung gewünscht. Soll der Regierungspräsident doch ruhig die Probebohrung mit Ersatzvornahmen, die ihm möglich sind, durchdrücken. Wir würden die Problematik dann auf den Punkt bringen und aufzeigen, dass Legislative und Exekutive  keine Hemmungen haben, sich über das Votum der lokalen Volksvertreter hinwegzusetzen.

Eine nicht unwesentliche Zahl von Gemeindevertretern ist wegen der gesamten Problematik fru-striert. Es stellt sich ja auch immer deutlicher so dar, dass die Entscheidungen zu Windturbinenbau und Bahn- und Stromtrassenführung auf Bundes- und Landesebene fallen, mittels zweifelhafter Gesetze wie Bundesimmissionsschutzgesetz und Energiewirtschaftsgesetz durchgezogen werden und die kommunalen Gremien im Wesentlichen eine Alibifunktion haben. Wenn sich Legislative und Exekutive aber so verhalten, stellt sich die Frage, und die geht an die örtliche Presse, nach der vierten Gewalt. Die Bürger bekommen zunehmend den Eindruck, die Kontrolle über die Entwicklung in ihrem lokalen Lebensraum zu verlieren und mit ihrer Gemeinde Ludwigsau zu einem Kollateralschaden der Energiewende zu werden. Und dann wundern sich unsere Politiker, dass ihnen die Menschen weglaufen, dummerweise in die falsche Richtung…

Mit freundlichen Grüßen
 
Markus Sauerwein  
Karl Grebe   
Joachim Sust   
Dr. Reinhard Kuhl  
Jörg Meckbach

September 2016

Bürgerinitiative überreicht eigene Windlärm-Messergebnisse

„Trotz täuschen, tarnen und tricksen viel zu laut!“

Schwere Vorwürfe erhebt die BI „Für ein l(i)ebenswertes Ludwigsau“ gegen das Regie-rungspräsidium in Kassel. „Wozu brauchen wir einen RP, der Politik gegen die eigene Bevölkerung macht?“, klagt die Bürgerinitiative und konfrontiert die Behörde mit deren falschen Lärm-Messwerten. Am Montag hat die BI ihre eigenen Messergebnisse an das Regierungspräsidium Kassel übergeben. Mit erschreckenden Fakten.

Ludwigsau-Rohrbach, 26.9.2016 // Im idyllischen Ludwigsauer Ortsteil Rohrbach kocht die Volksseele. Immer wieder entzündet sich die Stimmung am Reizthema Windkraft. „Die Wirtschaftslobby aus dem Regierungspräsidium hat nicht die geringste Vorstellung davon, was sie den Menschen antut“, schimpft der Rohrbacher Ortsvorsteher Karl Grebe, der sich in der „Bürgerinitiative für ein l(i)ebenswertes Ludwigsau“ engagiert und selbst seit vielen Jahren Mitglied der Ludwigsauer Gemeindevertretung ist. „Für die Windindustrie-Lobbyisten aus Kassel zählen weder Mensch noch Tier oder Natur. Es zählen nur noch die steuersubventionierten Profite windiger Investoren!“
Seit die sechs Windkraftanlagen auf dem Bad Hersfelder Wehneberg stehen, hat sich das Leben in dem beschaulichen Dorf Rohrbach radikal verändert. „Wir finden keine Ruhe mehr“, sagt Markus Sauerwein, ebenfalls in der Gemeindepolitik aktiv und Vorsitzender der Bürgerinitiative.

Der Windpark auf dem Wehneberg, der sich auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Bad Hersfeld befindet, war von Anfang an stark umstritten. In dem beliebten Naherholungsge-biet mussten große Flächen gerodet und Wege verbreitert und verdichtet werden, um die Anlagen mit einer Gesamthöhe von 199 Metern errichten zu können.

„Von Anfang an haben die Windgiganten einen Höllenlärm verursacht. Spazierengehen im Wald macht keinen Spaß mehr, wenn die Räder in Betrieb sind. In Rohrbach ist der Krach durch die Riesenmaschinen, vor allem bei Westwind, nicht auszuhalten.“ Unzählige Be-schwerden beim RP brachten keine Besserung. „Man hat versucht, uns ruhig zu stellen“, sagt Karl Grebe. „Das gipfelte in dem Versuch, uns Lärmmessungen unterzujubeln, die mit einem defekten Gerät unternommen worden waren. Demnach wären sämtliche Messwerte inner-halb der gesetzlichen Grenzwerte gewesen. Wie soll man einer politischen Institution, die so mit ihren Bürgern umgeht, denn noch etwas glauben? Unser Vertrauen in das Regierungs-präsidium ist zerrüttet!“

Die Bürgerinitiative ist erstaunt über die Vorgehensweise des RP. Die BI schaffte sich ein eigenes, professionelles Lärmmessgerät an, ließ sich in Kursen in der Bedienung unterweisen und führte eigene Lärmmessungen durch.

„Sobald wir unser eigenes Gerät gekauft hatten, wurde man in Kassel nervös“, sagt Karl Grebe. „Auf einmal wurden noch mehr Versuche unternommen, dem Krach der Anlagen Herr zu werden. Flügelstellungen und Einstellungen an den Transformatoren wurden verän-dert und immer wieder sieht man Teams, die Rotoren der Krachmacher polieren, um auch noch das letzte Quäntchen herauszukitzeln. Sogar ein neues dB-Messgerät hat sich das RP daraufhin besorgt.“

Laut der Bürgerinitiative war all das aber vergebliche Liebesmühe. „Die Messergebnisse, die man uns vorgelegt hat, sollten zeigen, dass die Anlagen alle im genehmigungsfähigen Rah-men liegen. Das heißt: Nachts nicht mehr als 45 dB in einem Mischgebiet wie dem Ortskern von Rohrbach.“

Schon allein die Messpunkte hält die Bürgerinitiative für eine Frechheit. Denn „nur wenige Meter“ von dem Mischgebiet entfernt beginnt das ausgedehnte reine Wohngebiet des Dor-fes, in dem nächtliche Grenzwerte von 40 dB eingehalten werden müssen. Vor allem hier hat die Bürgerinitiative an vielen Punkten ihre eigenen Messungen durchgeführt. „Die Ergebnis-se unserer Anlage sind allesamt eindeutig“, sagt BI-Vorsitzender Markus Sauerwein. „Wir haben nachts bei den entsprechenden Windlagen über 65 dB gemessen. Das ist völlig unzu-mutbar.“

Karl Grebe ergänzt: „Wenn man sich vorstellt, welchen riesigen Aufwand wir getrieben haben, um dem Regierungspräsidium seine Fehler nachzuweisen – das ist schon irre. Dabei sollte diese politische Einrichtung doch für uns Bürger schützen und für uns arbeiten. Und nicht umgekehrt.“

Markus Sauerwein zieht ein bitteres Fazit: „Wir müssen uns in unserer Freizeit ehrenamtlich engagieren, um den hauptamtlichen Politikern und Verwaltern, die von uns bezahlt werden, dafür auf die Finger zu klopfen, dass sie bürgernahe Politik machen. Das kann es doch nicht sein!“

Am Montag hat die Bürgerinitiative ihre Messergebnisse offiziell an das Regierungspräsidium übergeben. Nun hoffen die engagierten Rohrbacher auf entsprechende Maßnahmen zur Lärmminderung. Windkraft im Wald, unmittelbar neben idyllischen Dörfern, wird für die Rohrbacher wohl immer ein Reizthema bleiben.

Meldung als PDF herunterladen

 

April 2016

PDF-Flyer "Unsere BI gegen Windkraft-Wahn"

PDF-Flyer "Verschachert und kalt enteignet"

PDF-Flyer "Geplante ICE-Trasse durch Geistal und Rohrbachtal"

 

12/2015 | Windpark Wehneberg – der Betreiber bekommt die Einhaltung der Lärmgrenzwerte einfach nicht in den Griff

Nun musste schon die 2. Abnahmemessung erfolgen

Obwohl angeblich alles in Ordnung sei und Arbeiten an den Windanlagen nur routinemäßig stattfinden, hat die Bürgerinitiative Ludwigsau festgestellt, dass eine zweite Lärmmessung durchgeführt wurde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

Dazu der erste Vorsitzende, Markus Sauerwein: „Mittlerweile hat das Regierungspräsidium eine erneute Immissionsmessung zur Abnahme an den Windkraftwerken vornehmen lassen. Es sollte nachgewiesen werden, dass der von den Windturbinen erzeugte Lärm im zulässigen Bereich bleibt. Doch obwohl die Rotorblätter anders gestellt und poliert, sowie mit Folien bespannt und diverse Änderungen an den Anlagen vorgenommen wurden, bleiben die gemessenen Werte  drastisch über den genehmigungsfähigen Höchstwerten.“

Eigene Messungen haben ergeben, dass die Werte weit über den zulässigen Lärmgrenzen liegen. Hierfür wurde durch die Bürgerinitiative extra die entsprechende technische Ausrüstung angeschafft und die Tests von Sachkundigen vorgenommen.

Der Regierungspräsident versucht offensichtlich, erteilte Genehmigungen zu bestätigen. Obwohl hier hochbezahlte Experten tätig sind, hat bisher niemand festgestellt, dass in Teilen von Rohrbach nur 40 dB (allg. Wohngebiet) und nicht 45 dB (Mischgebiet) genehmigungsfähig sind. Die Bevölkerung muss Lärmwerte von 55 dB und darüber ertragen. Das ist unzumutbar!

Wir erwarten vom Regierungspräsidium, dass man zu seinem Fehler steht und die gesetzliche Lärmgrenze von 40 dB beachtet.  Die vorgesehene dauerhafte Betriebsgenehmigung kann eigentlich angesichts der Geräuschemissionen überhaupt nicht erteilt werden.

„Mittlerweile müssen wir neben dem Lärm zusätzliche Beeinträchtigungen durch die Anlagen in Kauf nehmen“, sagt Markus Sauerwein. „Denn jetzt im Herbst und im Winter steht die Sonne tagsüber so niedrig, dass zahlreiche Bewohner von Rohrbach massiv vom Schlagschatten der Anlagen beeinträchtigt werden.“ Und das, obwohl wir im Vorfeld schon auf diese Problematik hingewiesen haben! Damals wurde uns glaubhaft gemacht, dass es keine Belästigung durch Schlagschatten geben wird. Und falls dies doch eintreffen sollte, so würden die Windkraftanlagen kurzfristig abgestellt werden, wie in der Genehmigung hinterlegt. Daran wurde sich wieder einmal nicht gehalten. Es wäre schön, wenn der Regierungspräsident auch mal im Sinne der Bürger handeln würde und nicht nur im Sinne der Investoren.

Wir als Bürgerinitiative für ein l(i)ebenswertes Ludwigsau, ebenso wie eine große Anzahl Ludwigsauer Bürger, sind über die oberflächliche Prüf-und Genehmigungspraxis des Regierungspräsidiums Kassel entsetzt! Wir hätten uns gewünscht, dass man unter realen Bedingungen die Lärmimmission in Rohrbach gemessen und nicht nur abgeschätzt hätte. Was passieren kann, wenn Genehmigungsbehörden realitätsfern und oberflächlich prüfen, zeigt uns gerade der aktuelle VW-Skandal. Vielleicht kann man beim Regierungspräsidium Kassel hieraus ja doch noch etwas lernen?!

10/2015 | Lärmmessung beim Windpark Wehneberg – BI sagt: „Nicht genehmigungsfähig!“

Erster Teilsieg für Bürgerinitiative: Regierungspräsidium führt eigene Messungen durch

Mit der Ruhe, die Rohrbach vor dem Windpark Wehneberg auszeichnete, ist es vorbei. Dank der Bürgerinitiative und wegen der hohen Zahl an Beschwerden musste jetzt das Regierungspräsidium aktiv werden und misst nun auch selbst den Lärm, der von den Windrädern ausgeht.

LUDWIGSAU. Durch gezielte Aktionen wollen die Aktivisten der „Bürgerinitiative für ein l(i)ebenswertes Ludwigsau so viel Druck auf die Genehmigungsbehörde ausüben, dass die Laufzeiten der bestehenden Anlagen weiter reduziert und noch nicht genehmigte Anlagen überhaupt nicht gebaut werden. Mittlerweile verzeichnet die Bürgerinitiative erste Erfolge. „Die Beschwerden aus Ludwigsau an das Regierungspräsidium waren derart massiv, dass die Behörde jetzt eigene Lärmmessungen vornimmt“, sagt Markus Sauerwein, Erster Vorsitzender der BI. Seit die Anlagen in Betrieb sind, haben viele Rohrbacher den Lärm, der von dem Windpark ausgeht, gemessen. „Über die Messwerte waren wir erschüttert“, sagt Markus Sauerwein. „Wir hatten zwar erwartet, dass die Anlagen viel zu laut sind. Aber dass sie so weit über den genehmigungsfähigen Werten liegen, das hatten wir nicht gedacht.“ Der Haken dabei: Die ersten Messungen der BI waren anfechtbar. Sie wurden mit Handy-Apps ausgeführt und hätten keine rechtliche Beweiskraft gehabt. „Deshalb haben wir uns ein eigenes, offiziell genehmigtes Messgerät angeschafft und einen Kurs belegt, wie eine korrekte und rechtssichere Messung durchzuführen ist“, sagt Markus Sauerwein. Aber auch die fachkundig ausgeführten Messungen bestätigten den Verdacht der Bürgerinitiative. „Wir haben nachts bis zu 55 Dezibel gemessen. Für ein Wohngebiet sind aber maximal 40 Dezibel erlaubt“, sagt Markus Sauerwein. „Das, was hier passiert, ist absolut nicht hinnehmbar.“

Vor allem bei Wind aus westlichen Richtungen ist für viele Rohrbacher an Schlaf kaum noch zu denken. Die dokumentierten Messergebnisse, die die Bürgerinitiative kommunizierte, brachten das Regierungspräsidium in Kassel nun in die Bredouille. Immerhin konnten die Rohrbacher nun zweifelsfrei nachweisen, dass die Anlagen viel zu laut sind. „Mittlerweile hat das Regierungspräsidium reagiert und führt eigene Geräuschmessungen durch. Das betrachten wir als einen ersten großen Teilerfolg unserer Arbeit“, sagt Markus Sauerwein. Von den Messungen wird abhängen, wie es für die Rohrbacher weitergeht und ob sie wieder Ruhe finden werden. Denn bis zum Jahresende hat der Betreiber der Anlagen Zeit, anhand seiner eigenen Dokumentation nachzuweisen, dass die Anlagen sich im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen bewegen. Erst dann erhält er die nötige Betriebsgenehmigung. Sauerwein und seine Mitstreiter gehen davon aus, dass ein uneingeschränkter Betrieb des Windparks ausgeschlossen ist. „Bereits jetzt gibt es Laufzeitenbeschränkungen, weil die Windkraftwerke massiv in das Leben der Waldtiere eingreifen. Wenn die Emissionswerte der Anlagen endgültig dokumentiert sind, werden wir sehen, inwieweit der ursprünglich planmäßige Betrieb der Anlangen überhaupt noch gewährleistet werden kann.“  Für die Rohrbacher ist jede Stunde, in der die Windräder stehen, ein Segen. „Aber die Ruhe, die wir früher einmal hatten, die finden wir nie wieder“, sind sich die Kämpfer in der Bürgerinitiative einig.


http://www.stadt-und-werk.de/meldung_21806_Bescheidene+Bilanz.html


WKA am Wehneberg – Brandschutz und Tierschutz „light“!

Die Windkraftanlagen 1 bis 6 am Wehneberg werden derzeit ohne akzeptable Durchführung einer Brandschutzübung betrieben. Hier hat nachweislich lediglich eine Einweisung für die Freiwillige Feuerwehr Bad Hersfeld in den Windpark, sowie eine Abseil- und Rettungsübung stattgefunden. Die Genehmigung hat der Fa. ABO-Wind offensichtlich den Spielraum gegeben, die Anlagen zu betreiben ohne dass durch eine reale Einsatzübung der Nachweis erbracht wurde, dass ein funktionierendes  Brandschutzkonzept existiert. Erst hat man aus Kostengründen auf den Einbau von Selbstlöschanalgen verzichtet, dann erbringt man nicht mal den Nachweis, dass wenigstens der Brandschutz funktioniert.

Der Stadtbrandinspektor hat der Fa. ABO-Wind dennoch eine vollständige Erfüllung der Brandschutzauflagen quittiert. Es handelt sich hierbei höchstens um einen „Brandschutz light“! Hier werden die Anwohner einem hohen Risiko ausgesetzt! Gerade in diesem Sommer herrscht eine erhöhte Waldbrandgefahr! Wir wollen hoffen, dass im Ernstfall niemand zu Schaden kommt!                         

Darüber hinaus wurde die Betriebsgenehmigung für die 6 WKA von der Öffentlichkeit unbemerkt ausgeweitet. Seit dem 28.05. brauchen die Anlagen in den Sommermonaten vom 01.04. bis zum 31.10. lediglich von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang bei Windgeschwindigkeiten von unter 6 m/s und Temperaturen von über 10°C abgeschaltet werden – und nicht wie vorgesehen bereits eine Stunde vor Sonnenuntergang. Eine weitere Stunde voll Lärm und Schall für Anwohner und Tiere! Das sind bis zu 200 Extra-Stunden Betriebszeit pro Jahr, in denen wir in unserer Ruhezeit belastet werden. Und so werden auch die letzten Tiere vertrieben. Wie geht so was, wenn doch das Gondelmonitoring an den Anlagen erst seit Ende 2014 die Fledermäuse beobachten kann – und wenn die Messungen an einem Messmast durchgeführt werden, der mehrere Kilometer von dem Bereich, in dem die stärkste Besiedelung von Fledermäusen vorherrscht, entfernt ist. Da stimmt doch was nicht …

Zudem vermuten wir, dass seitens der Betreiber an einer weiteren Ausweitung der Betriebszeiten, bzw. an der Aufhebung der Nachtabschaltung in den Sommermonaten, arbeitet. So, dass dann auch der letzte Anwohner um seine Nachtruhe gebracht wird, vielleicht sollen ja nach den Fledermäusen dann die Anwohner auch vertrieben werden. Ist das eine sinnvolle Energiewende? Hier wendet sich alles nur zum Schlechteren und offensichtlich sind die Projektierer, Profiteure und Ideologen noch nicht fertig mit dem Rohrbachtal.


Belastungen

Belastungen durch Infraschall, Schattenwurf etc.

                       

INFRASCHALL und IMMUNSYSTEM 

Von Jutta Reichhardt  

Liebe Mitstreiter und Freunde, insbesondere alle Anwohner und Betroffene von WKA (auch künftige) und alle engagierten Ärzte, ich möchte Ihre/Eure Aufmerksamkeit auf die alkalische Phosphatase lenken, ein Blutwert der sich offensichtlich unter dem Einfluss von Infraschall erheblich verändern kann.

Vor der Inbetriebnahme der WKA in 320 - 450 m Entfernung zu unserem Wohnhaus kannte ich keine Auffälligkeiten in Bezug auf AP-Werte. Nach der Inbetriebnahme stiegen die AP-Werte teilweise extrem an (bis weit über 300). Wenn sie zwischendurch auf moderatere Werte sanken (187-220), dann war ich zuvor längere Zeit nicht zuhause (mehr als 1 Woche).

Eine differenzierte Untersuchung durch meine Onkologin zeigte, dass die AP-Werte auf eine Knochenerkrankung hinweisen. 

Eine kontinuierliche Überprüfung der AP-Werte ist seit 2010 insbesondere durchmeine ständig notwendigen Blutkontrollen aufgrund eines Lymphdrüsenkrebses gewährleistet.

Als 2013 die o.g. WKA abgebaut wurden, sanken die AP-Werte deutlich, trotz der 150 weiteren WKA, die sich in Sichtweite, aber in mindestens 2,4 km Entfernung drehen.

Während meines letzten dreiwöchigen Klinikaufenthaltes sanken, nach 20 Jahren mit auffällig erhöhter alkalischer Phosphatase, die Werte zum ersten Mal auf 104, was der Obergrenze des Normbereichs entspricht.

Meine behandelnden Ärzte verschiedener Fakultäten fanden dies äußerst bemerkenswert, insbesondere wenn man meine Erfahrungen in Zusammenhang mit der Studie zur toxischen Wirkung des Infraschalls auf das Immunsystem setzt. Der Chef der Medizinischen Klinik des hiesigen Klinikums, Professor an der UNI in Hamburg, mein Kardiologe und Internist bewertet diese Erfahrung als Bestätigung der Tierversuche und hält es für nötig diese "Einzelfallstudie" fortzusetzen.

Warum schreibe ich Ihnen dies?

Nachdem meine Erfahrungen in fast 20jähriger Dauerexposition an Infraschall emittierenden Windkraftwerken die Tierversuche in mehrfacher Hinsicht bestätigen, möchte ich alle betroffenen Anwohner mit und ohne Krankheitssymptomen im Umkreis von Windkraftwerken auffordern, ihre AP-Werte regelmäßig überprüfen zu lassen. Diese aber mindestens mit der nächsten Blutkontrolle bestimmen zu lassen. Falls Abweichungen von der Norm sichtbar werden, sollten regelmäßige Tests der alkalischen Phosphatase-Werte folgen und jeweils dazu notiert werden, wenn diese sich nachzeitweiligen Abwesenheiten verändern. Machen Sie bitte auch Ihre behandelnden Mediziner auf solche Abweichungen von der Norm und auf andere Symptome seit Inbetriebnahme der Windkraftwerke in Ihrer Umgebung aufmerksam.

Eine solche Datenerhebung wäre für behandelnde und forschende Mediziner und von Schallerkrankungen Betroffene sehr wichtig!

Über eine Rückmeldung zum Thema AP-Werte würde ich mich freuen.

Weitere Infos hierzu:

http://windwahn.de/index.php/krankheit-56/infraschall/infraschall-toxische-wirkung-auf-das-immunsystem

 

Achtung: Themenvideos zu “Infraschall – unerhörter Lärm” nutzen!

Diese Passage wurde Ihnen von windwahn unter folgendem link zur Verfügung gestellt.
https://www.windwahn.com/2018/11/02/achtung-themenvideos-zu-infraschall-unerhoerter-laerm-nutzen/
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